Spezielle Schmerztherapie

Spezielle Schmerztherapie – individuell, ganzheitlich, fundiert

Rund 2,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden an komplexen chronischen Schmerzerkrankungen. Viele Betroffene haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich, oft mit zahlreichen Arztbesuchen, bevor eine wirksame Therapie beginnt. In unserer Praxis bieten wir eine strukturierte, individuelle Schmerztherapie an – für ausgewählte Patientinnen und Patienten mit chronischen Beschwerden.

Was wir leisten können – und was nicht

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands und der aktuellen kassenärztlichen Rahmenbedingungen nur eine begrenzte Zahl an Schmerzpatienten behandeln können. Eine gleichzeitige Teilnahme an der schmerztherapeutischen Qualitätsvereinbarung und die hausärztliche Regelversorgung sind derzeit nicht kombinierbar – die allgemeine medizinische Versorgung der Bevölkerung hat Vorrang.

Bei komplexeren Fällen empfehlen wir daher eine direkte Kontaktaufnahme mit den schmerztherapeutischen Schwerpunktpraxen in Barsinghausen, Hameln oder Hannover.

Unser Behandlungsansatz

In unserer Praxis nehmen wir uns viel Zeit, um gemeinsam mit Ihnen ein passendes, ganzheitliches Therapiekonzept zu entwickeln. Die Basis bildet eine sorgfältige Diagnostik – ergänzt durch eine auf Sie abgestimmte Kombination schulmedizinischer und naturheilkundlicher Verfahren.

Unsere Schwerpunkte:

• Medikamentöse Schmerztherapie

• Naturheilverfahren (z. B. Homöopathie, Phytotherapie)

• Akupunktur

• Physiotherapeutische Empfehlungen

• Psychologische Begleitung

• Interventionelle Maßnahmen (z. B. Infiltrationen, Blockaden)

Je nach individueller Situation und Krankheitsbild setzen wir die geeigneten Bausteine modular ein.

Für welche Krankheitsbilder ist unsere Schmerztherapie geeignet?

Wir behandeln gesetzlich und privat versicherte Patientinnen und Patienten mit verschiedenen chronischen Schmerzsyndromen, u. a.:

• Kopf- und Gesichtsschmerzen
  (Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, Trigeminusneuralgie, atypischer Gesichtsschmerz)

• Rücken- und Gelenkschmerzen
  (Bandscheibenvorfall, Wirbelsäulensyndrome, Arthrosen, M. Bechterew)

• Nervenschmerzen
  (Polyneuropathie, Interkostalneuralgie, Phantomschmerz, CRPS)

• Tumor- und Osteoporoseschmerzen

• Gefäßbedingte Schmerzen

• Herpes Zoster (Gürtelrose)

• Tinnitus (in Einzelfällen, sofern schmerzassoziiert)

Wie wir vorgehen – Diagnostik und Therapieplanung

Unsere Diagnostik folgt einem strukturierten, aber flexibel anpassbaren Ablauf:

1. Ausführliche Schmerzanamnese und Auswertung vorhandener Befunde

2. Schmerzanalyse und differentialdiagnostische Abklärung

3. Festlegung der Therapieziele gemeinsam mit Ihnen

4. Therapieplanung mit ggf. interdisziplinärer Abstimmung

5. Anwendung schmerztherapeutischer Verfahren aus verschiedenen Bereichen

6. Dokumentation für eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Behandlern

Durch dieses strukturierte Vorgehen gewährleisten wir eine effektive, transparente und interdisziplinär abgestimmte Therapie.

Für Kolleginnen und Kollegen

Als akademische Lehrpraxis der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) pflegen wir den kollegialen Austausch und arbeiten gern mit zuweisenden Ärztinnen und Ärzten zusammen. Bei Bedarf übernehmen wir die ergänzende Diagnostik, Begutachtung oder Mitbehandlung in enger Rücksprache.

Wenn Sie Fragen zu unserer Schmerztherapie haben oder einen Termin vereinbaren möchten, sprechen Sie uns gern an.